Fürth vereint Geschichte und Genuss

Startpunkt: Deine Tagestour beginnt am Centaurenbrunnen auf dem Bahnhofplatz. Das imposante Baudenkmal aus der Gründerzeit wirst du garantiert nicht verfehlen.

Flaniere über den Fürther Markt

Genüsse für den Gaumen

Vom Bahnhof aus gelangst du zu Fuß innerhalb von fünf Minuten über die Gustav-Schickedanz-Straße zu unserem ersten Spot: dem Fürther Markt. Kennst du den Wiener Naschmarkt? Wenn ja, wird dich das fränkische Pendant bestimmt daran erinnern.

Viele frische und regionale Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch kannst du bei den Händlern kaufen. Das Sortiment umfasst auch Backwaren, mediterrane Feinkost, Honig und Fruchtaufstriche. Perfekt, um das eine oder andere zu kosten!

Der beste Weg: Wenn du nach deinem Marktbesuch die Friedrichstraße überquerst, findest du dich im Fürther Stadtzentrum mit seinen vielen Geschäften wieder. Auch in der Schwabacher Straße kannst du bestens shoppen. Folge der Fußgängerzone bis ans nördliche Ende dieser Straße und schon stehst du vor dem Fürther Rathaus mit seinem 52 Meter hohen Turm. Das Viertel, das sich hinter dem Wahrzeichen der Stadt erstreckt, ist unser nächstes Ziel.

Das pittoreske Fürth

Zeugen vergangener Zeiten 

In der Fürther Altstadt entdeckst du liebevoll restaurierte Fachwerk- und Steinhäuser. Eines der ältesten Zeugnisse im Viertel ist die Kirche St. Michael, die ab 1100 entstand. Nur wenige Meter weiter solltest du dir unbedingt die Pfarrgasse ansehen, unsere Top-Foto-Location.

In der Altstadt laden viele Cafés und Restaurants zum Verweilen ein, vor allem in der Gustavstraße. Auch kleine Läden haben sich im Viertel angesiedelt. Sehenswert ist zudem der Grüne Markt mit seinem Gauklerbrunnen.

Top-Foto-Location:
Pfarrgasse

Die Pfarrgasse ist nicht nur ein schmales, gepflastertes Sträßchen. Mit den historischen Schieferhäusern und der liebevollen Begrünung am Straßenrand bildet sie den perfekten Spot für ein Foto.

Pfarrgasse Fürth, Foto: Touristinfo Fürth - Stefan Heidelberger

Gastro-Tipp:
Ab ins Kneipenviertel

Die Gustavstraße ist mit ihren Bars und Restaurants am Abend sehr beliebt, aber auch zur Mittagszeit bist du hier genau richtig. Fränkische Küche kommt im „Grünen Baum“ auf den Tisch. Für einen Kaffee mit einem Mittagssnack bietet sich die „Kaffeebohne“ an. Im „Stubenhocker“ am Marktplatz, der selbst ernannten Wohnzimmerkneipe, gibt’s vor allem Burger – auch vegan. Von den Außenbereichen der Cafés, Bars und Restaurants hast du einen ausgezeichneten Blick auf die restaurierten Häuser in dieser Straße.

Gustavstraße, Foto: Touristinfo Fürth - Leonie Capello

Auf den Spuren von Gustav

Kniffelige Rätsel führen dich durch Fürth

Statt bei einer klassischen Stadtführung willst du Fürth lieber auf spielerische Art und Weise kennenlernen? Dann ist die Schnitzeljagd-App „Wo ist Gustav?“ perfekt für dich. Realisiert von der Tourist-Information Fürth vereint sie Escape Game und Sightseeing. Der Spaß kommt also nicht zu kurz. Die App ist ideal, wenn du mit Freunden oder Familie auf Besichtigungstour gehen möchtest. Ihr startet in der Fürther Altstadt, genauer gesagt am Grünen Markt, und begebt euch auf die Suche nach eurem entführten Freund Gustav, dem Protagonisten der App.

Auf der drei oder vier Kilometer langen Tour – zu Beginn wählt ihr die bevorzugte Länge aus – löst ihr einige kniffelige Rätsel, um seinen Aufenthaltsort zu erfahren. Weil die Aufgaben gar nicht so einfach zu knacken sind, sollten die Teilnehmer idealerweise mindestens 14 Jahre alt sein.

Heimat-Insider:

Eines sei vorab verraten: Bei der Suche nach Gustav kommt ihr an der Uferpromenade vorbei. Legt dort eine kleine Pause ein. Im Sommer könnt ihr eure Füße ins kühle Wasser der Rednitz strecken.

Schon gewusst?
Fürth hält einen Rekord
Unter den Städten in Bayern ist Fürth jene mit der höchsten Denkmaldichte, gemessen an der Einwohnerzahl. Über rund 2.000 Denkmäler verfügt die Kleeblattstadt. Bei deiner Tagestour wirst du dies an vielen Stellen bemerken. Steigst du aus dem Zug, stehst du gleich im denkmalgeschützten Bahnhof. Neben Brunnen, Kirchen und öffentlichen Gebäuden sind auch liebevoll restaurierte Wohngebäude und ihre Fassaden Zeugen vergangener Zeiten.

Der beste Weg: Vom Grünen Markt aus gehst du immer geradeaus die Königstraße entlang. Nach etwa fünf Minuten erreichst du das Stadttheater, das rechter Hand liegt. Die abzweigende Straße auf der gegenüberliegenden Seite führt dich zum Stadtpark.

Zeit zur Entschleunigung

Eine Oase inmitten der Stadt

Einige Kilometer haben dich deine Füße nun schon durch Fürth getragen. Hast du noch Energie? Der Stadtpark ist es auf jeden Fall wert, entdeckt zu werden. Die Gärtner leisten hier das gesamte Jahr über ganze Arbeit, damit alles wunderschön grünt, blüht und duftet. Ein Highlight in der weitläufigen Parkanlage ist sicherlich der Rosengarten. Falls deine Kids noch Power haben, können sie sich auf dem Spielplatz austoben. Oder ihr spielt eine Runde Minigolf. Den Tag lasst ihr im Anschluss gemütlich im Stadtparkcafé oder einem der nahen Restaurants ausklingen.

Gastro-Tipp:
Genießen mit dem Blick ins Grüne

Bei einem Besuch im Stadtparkcafé kannst du wunderbar entspannen und den Blick auf die Fontänen genießen. Leckere Speisen werden hier angeboten, das Brot ist übrigens selbst gebacken. Oder du gönnst dir im Wirtshaus „Zu den sieben Schwaben“ ein gutbürgerliches Abendessen und ein frischgezapftes fränkisches Bier. Die Gaststätte befindet sich in der Otto-Seeling-Promenade, am südlichen Rand des Stadtparks.

Stadtpark Brunnen, Foto: Touristinfo - Stefan Heidelberger

Der beste Weg: Über die Nürnberger, die Kirchen- und die Gebhardtstraße gelangst du zu Fuß wieder zum Bahnhof. Knappe zehn Minuten solltest du für die letzten Meter deiner Städtetour durch Fürth einplanen.

Lotsenkarte, Städteregion Nürnberg

• Der Fürther Markt
• Die Altstadt von Fürth
• Schnitzeljagd durch Fürth
• Stadtpark Fürth