Startpunkt:
Deine Tagestour startet am Deutschen Hirtenmuseum im Zentrum von Hersbruck. Vom Bahnhof Hersbruck rechts der Pegnitz bist du in wenigen Minuten zu Fuß da. Wenn du mit dem Auto kommst, findest du am Bahnhof Parkplätze.
TIPP: Bester Reisetag ist der Freitag, dann ist nicht so viel los ;)
Einem „alten“ Beruf auf der Spur!
Aus dem Hirtenleben
Der Hirtenberuf ist einer der ältesten Berufe weltweit, wenngleich er heute in unseren Weiten selten geworden ist. Das Deutsche Hirtenmuseum in Hersbruck hält diese Tradition lebendig. In der Ausstellung erfährst du anhand von Kleidungsstücken, Gerätschaften und kunsthandwerklichen Objekten, was das Leben als Hirte auszeichnet.
Interessant ist auch der interaktive Teil zum Thema „Mensch und Tier“, wo insbesondere deine Kinder spielerisch mehr über die Nutztierhaltung erfahren. Einmal im Monat wird sogar gesponnen – und du als Museumsbesucher kannst es selbst ausprobieren. Mit dem EntdeckerPass ist der Eintritt für dich gratis.
Heimat-Insider:Mit seinen rund 12.000 Einwohnern ist Hersbruck zwar recht überschaubar, doch bietet die mittelalterliche Altstadt einige schöne Lädchen, sei es für Second-Hand-Mode, Spielwaren oder Geschenkartikel. In der Fackelmann Welt, einem Outlet des gleichnamigen Herstellers ein paar Meter außerhalb der Altstadt, kannst du Badmöbel und Kochzubehör shoppen.
Du verlässt das Zentrum von Hersbruck und läufst den Obermühlweg entlang zum Weg Am Rosengarten. Direkt neben der Michelmühle überquerst du die Pegnitz. Du gelangst an einer Kleingartenkolonie vorbei und nimmst gleich nochmal eine Brücke über die Pegnitz. Am Wegesrand entdecken deine Kinder bestimmt gleich den großen Spielplatz. Nach einem Zwischenstopp läufst du nach Osten weiter zum Happurger Baggersee. Auf deinem Weg kommst du am Segelflugplatz vorbei. Bei gutem Wetter kannst du hier die Starts beobachten.
Einmal abkühlen, bitte!
Im Sommer ist der Happurger Baggersee immer einen Ausflug wert. Am Ufer kannst du entspannt sonnenbaden. Für Schattenliebhaber gibt es aber auch einige Plätze unter Bäumen. Zum Abkühlen springst du kurzerhand in den See. Wenn du nicht so gerne in natürlichen Gewässern badest und lieber aktiv bist: Der Baggersee lässt sich in rund 15 Minuten zu Fuß umrunden.
Gastro-Tipp:Mit Blick aufs Wasser
Im Restaurant am Baggersee kannst du dir Schnitzel, Steak, Burger oder einen Salat schmecken lassen. Auf dem Weg zum Baggersee oder zurück kommst du zudem an der Michelmühle vorbei. In der Gastwirtschaft erwartet dich gute fränkische Küche. Draußen sitzt du direkt an der Pegnitz.
Vom Baggersee aus kannst du zur ca. 1,5 km entfernten Bushaltestelle "Hersbrucker Straße" in Happurg laufen und mit der Linie 334 nach Förrenbach fahren. Für die Aktiven unter euch empfiehlt sich der Fußmarsch durch Happurg zum Hohlen Fels. Das sind auch nur ca. 3,5 km. "Rotkreuz", grüne "6" und der "Frankenalb Panoramaweg" sind dabei eure Wegweiser.
Die Linie 334 bringt dich dann wieder zurück zum Bahnhof nach Hersbruck.
Wandern mit Aussicht
Auf die Houbirg
Schon von unten wird dir die Bergwand ins Auge fallen: Es handelt sich um die Houbirg. Und genau dort wanderst du nun hoch. Der Weg ist etwas steil und wird dich ins Schwitzen bringen, aber dafür wirst du vom Aussichtspunkt "Hohler Fels" mit einer grandiosen Sicht auf den Happurger Stausee und das Umland belohnt.
Im Anschluss geht es über das Steinerne Gässl wieder bergab. Der Name ist übrigens Programm: Du läufst über einen Weg aus Geröll.
Auf deiner kurzen Wanderung kommst du an geschlossenen Eingängen der Doggerstollen vorbei. Die kilometerlangen Stollen mussten in den Jahren 1944 und 1945 von Häftlingen des Konzentrationslagers Hersbruck ausgeschachtet werden. Geplant war eine unterirdische Flugzeugmotorenfabrik für BMW. Tausende Menschen starben. Die Stollen sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Die Spuren der Kelten
Auf dem Plateau der Houbirg siedelten schon die Kelten. Heute zeugt noch ein viereinhalb Kilometer langer Ringwall, der ca. 500 bis 300 vor Christus entstanden sein soll, von der Besiedelung. Vor Ort wurden in den vergangenen Jahrzehnten Fundstücke wie Tonscheiben, Bronzefibeln und Glasperlen entdeckt.
Top-Foto-Location:Vom Hohlen Fels und dem Steinernen Gässl bieten sich dir faszinierende Ausblicke auf die Landschaft und den Happurger Stausee. Perfekt für einige Erinnerungsfotos an deine Heimatreise.
In Happurg angekommen, kannst du vom Happurger Stausee aus mit der VGN Freizeitlinie "Happurger Stausee Express 334" zurück nach Hersbruck fahren.
Relaxen am See
Für „kleine“ Läufer
Die Wanderung hoch auf die Houbirg erfordert etwas Energie. Mit kleineren Kindern, die nicht so weit laufen, oder auch mit Kinderwagen ist der Rundweg am Happurger Stausee die perfekte Alternative. Er ist lediglich fünf Kilometer lang und verläuft flach. In der Saison wandern am Wochenende zudem viele Tagesgäste auf die Houbirg – dem entgehst du mit einem Spaziergang rund um den See. In Höhe des Café-Restaurants Seeterrassen befindet sich ein kleiner Spielplatz. Auch wenn es verlockend ist: Das Schwimmen im See ist leider nicht erlaubt.
Gastro-Tipp:Kulinarik am See
Das Café-Restaurant Seeterrassen bietet dir überwiegend fränkische Speisen und einige Klassiker wie Schnitzel mit Pommes. Auf der großen Terrasse findest du Sitzplätze mit Aussicht auf den See. Etwas unterhalb in Nähe des Spielplatzes gibt’s außerdem einen Kiosk.
Entspannung pur am Abend
Relaxen in der Fackelmann Therme
Du möchtest den Abend ganz gechillt beenden? Dann gönne dir eine Auszeit in der Fackelmann Therme in Hersbruck. Mit dem EntdeckerPass gibt’s sogar 50 Prozent Rabatt auf das Drei-Stunden-Ticket. Wenn du nicht nur im warmen Heilwasser baden willst, sondern auch gerne saunierst, bieten dir die sieben Saunen im Innen- und Außenbereich viel Abwechslung.
Hinauf auf die Houbirg
(Google Maps, Kartendienst mit Analysesoftware von Google. Datenspeicherung in den USA.)
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