Startpunkt: Deine Tagestour beginnt am Bahnhof von Kulmbach. Mit der Buslinie 5 gelangst du halbstündlich zum ersten Highlight deiner Tagestour: der Plassenburg.
Diese Burg ist mehr als imposant!
Die Plassenburg thront über Kulmbach
Oberhalb von Kulmbach liegt die Plassenburg. Schon von außen wirkt die Burg- und Festungsanlage imposant. Besonders prachtvoll ist auch der Innenhof mit seinen Arkaden. Im Sommer werden hier Open-Airs veranstaltet.
Ob die Sammlung von 300.000 Zinnsoldaten, Waffen aus dem 18. Jahrhundert oder die Wohnräume der Hohenzollern: Im Inneren der Plassenburg kannst du dir richtig viel ansehen. Gleich vier Museen sind in den alten Gemäuern beheimatet. Und natürlich erfährst du auch einiges über die Geschichte der Burg. Mit einem Kombi-Ticket erkundest du alle Ausstellungen.
Durch ihre Lage ist die Plassenburg auch für (Hobby-) Fotografen interessant. Halte den Ausblick auf Kulmbach und die Umgebung unbedingt für später fest.
Hinunter in die Altstadt gelangst du entweder zu Fuß über den Weg „Festungsberg“ oder du nimmst die Buslinie 5. Dann steigst du an der Haltestelle Stadthalle aus.
Wo der Main entsteht
Der Rote und der Weiße Main vereinen sich bei Kulmbach zu einem Fluss – dem Main, der in Mainz in den Rhein mündet. Über die Stelle des Mainzusammenflusses, die sich fünf Kilometer außerhalb von Kulmbachs Zentrum bei Steinenhausen befindet, führt eine Brücke.
Flaniere durch die malerische Altstadt
Wie wäre es mit einem Spaziergang durch die Kulmbacher Altstadt? Dein erster Anlaufpunkt: der Marktplatz mit seinen vielen Fachwerkhäusern und der Rokokofassade des Rathauses. Sehenswert sind auch die Türme, die zur mittelalterlichen Stadtbefestigung gehörten – auf den Roten und den Weißen Turm kannst du allerdings nur im Rahmen einer Führung steigen.
Das Badhaus bot im Mittelalter eine öffentliche Waschgelegenheit. Später diente das Gebäude einem Büttner als Werkstatt. Die mittelalterlichen Funde wurden inzwischen freigelegt, das gesamte Gebäude Ende der 1990er Jahre saniert. Heute lässt sich das Gebäude besichtigen und es wird auch als Ausstellungsort genutzt.
In der Stadt des Bieres
Kulmbach bezeichnet sich als die „heimliche Hauptstadt des Bieres“. Das Bierbrauen hat hier eine lange Tradition. Bekannt sind etwa das Kulmbacher, das Mönchshof und das Kapuziner, die unter dem Dach der Kulmbacher Brauerei AG produziert werden. Daneben bestehen kleinere Brauereien wie das Kulmbacher Kommunbräu, das einer Genossenschaft gehört, und die Gasthausbrauerei „Zum Gründla“. Seit 1939 feiern die Kulmbacher Ende Juli übrigens die Bierwoche – sie gehört zu den größten Bierfesten in Franken.
Ein Hoch auf die Bratwurst
Wie viele fränkische Städte hat natürlich auch Kulmbach seine eigene Bratwurstspezialität. Die hiesige Besonderheit: Die Bratwurst ist recht lang und dünn und besteht vorwiegend aus Kalbfleisch. Gereicht wird sie im Bratwurststollen oder auch „Stölla“ genannt – einem länglichen Brötchen, das mit Anis gewürzt ist. Du bekommst sie in verschiedenen Gasthäusern und Imbissen.
Falls du ein Souvenir aus Kulmbach suchst, solltest du unbedingt in der Esther Confiserie vorbeischauen. Die Pralinen und Schokoladen sind handgemacht. Natürlich mit im Sortiment: die Biertrüffel, hergestellt mit Kulmbacher Bierbrand.
Von der Altstadt aus geht’s nun zum Mönchshof. Gehe dazu die Spital- und im Anschluss die Fischergasse entlang. Du überquerst den Mühlbach und den Weißen Main. Und schon bist du in der Hofer Straße, wo sich der Mönchshof befindet.
Hier dreht sich alles um den Genuss
Drei Museen im Mönchshof
Gleich drei Museen erwarten dich im historischen Mönchshof: das Brauerei-, das Gewürz- und das Bäckereimuseum. Hier kannst du einem Braumeister über die Schulter blicken, mehr über den Anbau und die Wirkung von Gewürzen erfahren und in die Tradition des Brotbackens eintauchen. Riechen und Schmecken gehören hier natürlich mit dazu. Daher verlässt du die Ausstellungen nicht, ohne das leckere Museumsbier und ein Stück des Museumsgewürzbrots probiert zu haben.
Und zum Schluss noch einen Schweinebraten!
Diese Museumstour hat dir sicherlich Appetit bereitet. Zum Abschluss deiner Kulmbacher Heimatreise kannst du dir im Bräuhaus Mönchshof Schäuferla und Co. schmecken lassen. Auf dem Fußweg zurück in die Altstadt kommst du außerdem am Kulmbacher Kommunbräu vorbei. Auch hier gibt’s neben Selbstgebrautem gute, fränkische Küche. In der Altstadt sind unter anderem die Gaststätten Bierhäusla, Zum Petz, Zunftstube und Stadtschänke zu empfehlen. Für seine große vegane und vegetarische Auswahl ist das Restaurant Patchwork bekannt.
In der Heimlichen Hauptstadt des Bieres
(Google Maps, Kartendienst mit Analysesoftware von Google. Datenspeicherung in den USA.)
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