Startpunkt: Deine Tagestour beginnt in der Bahnhofstraße in Wallenfels, genauer gesagt am Spielplatz NaturErlebnis Leutnitztal. Vor Ort kannst du dein Auto auf dem Wanderparkplatz abstellen. Wenn du mit dem Bus nach Wallenfels kommst, solltest du an der Bushaltestelle „Abzweigung Reupoldsberg“ aussteigen.
Diese Tagestour lässt sich als Gesamtpaket „Na-Tour“ online buchen. Die Floßfahrten finden zwischen Mai und September an ausgewählten Samstagen statt.
Wassergaudi für die Kids
Jetzt wird's nass
Auf dem Spielplatz NaturErlebnis Leutnitztal toben sich deine Kinder erst einmal ordentlich aus. Regenhose und Gummistiefel oder Wechselkleidung solltest du unbedingt mitbringen, denn trocken bleiben sie auf diesem abwechslungsreich gestalteten Wasserspielplatz sicherlich nicht.
Das Wasser stammt aus natürlicher Quelle, der Leutnitz, die durch das Gelände fließt. Pumpen, ein Kanalsystem und Stauwehre laden zum Spielen ein.
Durch die weite Natur
Acht Kilometer langer Rundweg
Im Anschluss wartet der Dörnach-Steig auf dich. Der Wanderweg startet am NaturErlebnis Leutnitztal. Du überquerst die Bundesstraße und spazierst durch die weite Landschaft, durch Wiesen, Felder und Wälder. Über Försterloh gelangst du nach Dörnach, den höchsten Punkt der Wanderung. Im Anschluss geht es über die Wanderhütte Herrgottswinkel zurück nach Wallenfels.
Mit seinen knapp acht Kilometern ist der Weg auch für Familien gut zu meistern. 260 Höhenmeter geht es hinauf und wieder hinab. Rund zweieinhalb Stunden reine Gehzeit solltest du einplanen. Um die Floßfahrt nicht zu verpassen, bist du idealerweise gegen 12.45 Uhr wieder zurück am Parkplatz.
Gastro-Tipp:Beliebtes Wanderziel
Top-Foto-Location:Beste Aussichten
Während deiner Wanderung genießt du immer wieder den Blick auf die Täler der Wilden Rodach und der Leutnitz sowie auf die umliegenden Erhebungen. Wenn diese Aussicht kein Grund ist, den Fotoapparat zu zücken…
Ausgangspunkt für die anschließende Floßfahrt ist das Flößerhaus am anderen Ende von Wallenfels, genauer gesagt in der Straße Im Geusergrund. Die drei Kilometer legst du innerhalb weniger Minuten im Auto zurück. Zu Fuß planst du am besten rund 30 Minuten Gehzeit ein.
Heimat-Insider:Wallenfelser Bierspezialitäten
Klein, aber fein ist die Brauerei Malzschmied. Verschiedenste Sorten gibt’s bei Brau- und Malzmeister Rob Smith: „Floßmeister Pilsner“, „Holzmacher Helles“ und den „Meisterdieb“, ein englisches Ale. Schließlich stammt Smith aus Sherwood, der Heimat von Robin Hood. Hinzu kommen saisonale Biere. Der Verkauf in der Brauerei (Jakob-Degen-Str. 15 in Wallenfels) ist montags und freitags von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Die Bierspezialitäten gibt’s auch in örtlichen Wirtshäusern und Getränkemärkten.
Eine Floßfahrt, die ist lustig!
Wilde Wassertour
Eine Floßfahrt ist ein echtes Abenteuer und genau das kannst du auf der Wilden Rodach erleben. An ausgewählten Samstagen zwischen Mai und September geht es auf etwa fünf Kilometern den Fluss hinunter – und das auf ein paar Holzbalken. Aber keine Sorge: Die Flößer bringen ihre Gäste gekonnt durch die Wehre und sicher ans Ziel. Auch trocken? Eher nein! Je nach Wasserstand dauert die Fahrt etwa 40 Minuten.
Vom Ausgangspunkt am Flößerhaus gelangst du mit einem Shuttle ab 13.15 Uhr zum Startpunkt nach Schnappenhammer. Oder du läufst auf dem Radweg an der Wilden Rodach entlang die vier Kilometer zu Fuß. Gegen 15 Uhr startet die wilde Wassertour. Bei deiner Ankunft zurück am Flößerhaus kannst du dich umziehen und im Flößerlädla einige Mitbringsel aus der Region kaufen. Auch eine Gaststätte befindet sich an Ort und Stelle. Gegrilltes, Kaffee und Kuchen erwarten dich dort am Nachmittag.
Die Flößertradition
Die Flößerei prägte den Frankenwald, denn wie der Name schon vermuten lässt, ist die Region äußerst holzreich. Der natürliche Rohstoff wurde früher über den Wasserweg transportiert, unter anderem ins Rhein-Main-Gebiet und sogar bis nach Amsterdam. Mitte des 19. Jahrhunderts ging die Flößerei wegen neuer Transportwege zurück und verschwand nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Tradition ist im Frankenwald durch das Engagement von Flößergemeinschaften aber noch immer lebendig.
Gastro-Tipp:Fränkische Küche
Zu Besuch bei den Flößern
(Google Maps, Kartendienst mit Analysesoftware von Google. Datenspeicherung in den USA.)
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